SEVESO-III Übung in der Donau-Chemie Brückl
In von der Behörde festgelegten Zeitabständen sind in der Donau-Chemie die vorgeschriebenen Einsatzübungen nach den SEVESO-III Richtlinien durchzuführen. Das heurige Jahr 2018 ist wieder ein derartiges Übungsjahr.
Die Einsatzübung wurde von der Behörde für den 23.08.2018 festgesetzt und dementsprechend an diesem Tag durchgeführt. Übungsannahme war diesmal, dass es in der Chlorabfüllhalle zu Leckagen gekommen ist. Darüberhinaus war eine Person im unmittelbaren Gefahrenbereich vermisst.
An der Übung nahmen die Betriebsfeuerwehr der Donauchemie, die FF-Brückl, die FF-St.Filippen, die FF-Klein St.Veit und Teile der FF-Wieting teil. 2 Trupps mit Vollschutzanzügen wurden eingesetzt, um zunächst die verunfallte Person aus dem Gefahrenbereich zu bergen und anschliessend die Leckagen abzudichten .
Ein zweiter ganz wesentlicher Teil der Einsatzübung war das Zusammenwirken aller Behörden und Instutitionen. Da der Zwischenfall als nicht sehr groß eingestuft wurde, konnte die Einsatzleitung im Werk gebildet werden. Dieser gehörten an:
der Bürgermeister der Marktgemeinde Brückl Ing., Burkhard Trummer
der für den Katastrophenschutz in der BH St.Veit Verantwortliche Horst Maier
der Direktor des Werkes Dipl. Ing. Manfred Ebenberger
der Störfallbeauftragte des Werkes Dipl.Ing. Dr. Günter Szolderits
Bezirkskommandant der Feuerwehren des Bezirkes St.Veit/Glan OBR Friedrich Monai
dessen Stellvertreter BR Heimo Haimburger
Abschnittskommandant Görtschitztal AFK Hannes Raab
der stellvertretende Katastrophenschutzbeauftragte des Landes Kärnten Christian Gamsler
Bezirksrettungskommandant des Roten KreuzesThomas Wadel
Einsatzleiter vor Ort war der Kommandant der Betriebsfeuerwehr und Kommandant der FF-Brückl HBI Andreas Nuart.
Während die Spezialkräfte mit den Vollschutzanzügen die Personenbergung sowie die Abdichtarbeiten vornahmen, war es Aufgabe der übrigen Einsatzkräfte, für eine ausreichende Wasserversorgung zu sorgen, um durch den Einsatz von Hydrioschildern und C-Rohren eine Ausbreitung des Chlorgases zu verhindern.
In der auf die Übung folgenden Nachbesprechung zeigten sich alle Verantwortlichen mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.
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Fertigmachen der Trupps mit
den Vollschutzanzügen
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Anlegen der Vollschutzantüge
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an der Grenze zur Gefahrenzone werden
die Anzüge geschlossen
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ab hier erfolgt das Vorgehen nur noch
unter Vollschutz
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TLFA St.Filippen hat bereits
ein Hydroschild aufgebaut
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Einsatzleiter vor Ort Kommandant
HBI Andreas Nuart
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die verunfallte Person wird von den
Spezialkräften geborgen
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die Einsatzkräfte können die
Leckagen erfolgreich abdichten
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auch das TLFA-4000 Brückl hat
ein Hydroschild aufgebaut
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der Einsatzstab tagt
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Lagebericht durch den Kommandanten
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Bürgermeister Ing. Burkhard Trummer
Werksdirektor Dipl.Ing. Manfred Ebenberger
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Bezirksfeuerwehrkommandant
OBR Friedrich Monai
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Bezirkskdt.-Stv BR Heimo Haimburger
AFK Hannes Raab
mit Einsatzleiter HBI andreas Nuart
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abschliessende Lagebesprechung
vor Ort
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Übungsdaten: |
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Übungs-Alarmierung: |
18:00 durch LAWZ mittels SMS-Alarmierung |
Mannschaft: |
18 Mann |
Fahrzeuge: |
TLFA-4000, KRFA, MTF |
weitere Feuerwehren: |
BTF-Donau Chemie, FF-St.Filippen, FF-Klein St.Veit, FF-Wieting |
Übungsende: |
21:30 Uhr |
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