08.10.2016 Atemschutz-Containertraining |
Atemschutz-Containertraining des Bezirkes St.Veit an der Glan in Althofen
Am 07. und 08.10.2016 wurde auf dem Gelände des Rüsthauses der FF-Althofen wieder ein Atemschutz-Containertraining der Feuerwehren des Bezirkes St.Veit an der Glan durchgeführt. Wie schon beim letzten Training wurde wieder das Team einer Firma aus Chemnitz dazu engagiert.
Aufgabe der Atemschutztrupps ist es, in einem mit Gas beheizten eigens angefertigten Container den Innenangriff unter extremen Bedingungen möglichst wirklichkeitsnah zu üben. Neben vielen Situationen, die ein Atemschutztrupp im täglichen Einsatz antreffen kann ist es in diesem Container auch möglich, den für die Einsatzkräft sehr gefährlichen Flash-over zu simuliern. In diesem Fall sind die Atemschutzträger im Container Temperaturen bis zu 600°C ausgesetzt. Alle Einsatzsituationen werden von einem Leitstand aus gesteuert und können im Notfall sofort abgebrochen werden.
Am diesjährigen Containertraining haben 71 Atemschutztrupps des Bezirkes teilgenommen, auch die FF-Brückl hat 7 Mann zu diesem überaus effizienten Training geschickt.
Den Anfang machte Hofmann Daniel am Freitag Nachmittag. Er absolvierte das Training in einem gemischten Trupp gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr der Donau-Chemie Brückl. Am Samstag war in den frühen Morgenstunden bereits der erste Trupp der FF-Brückl mit DIDI Trügler Christian, Slapnig Harald und Primus Mathias an der Reihe. Am Nachmittag kam der zweite Trupp der FF-Brückl mit Kommandant-Stv. Korak Christian, Stromberger Christian und Hofmann Stefan gehörig ins Schwitzen. Allen teilnehmenden Kameraden der FF-Brückl wurde in der anschliessenden Nachbesprechung vom Fachpersonal des Atemschutzcontainers großes Lob für taktisch richtiges Vorgehen in Extremsituationen ausgesprochen. Ein Lob, das dem Kommandanten HBI Nuart Andreas und dem Trainer der Atemschutzträger und Atemschutzbeauftragten der FF-Brückl BI Dr. Novak Heinz sehr erfreute.
Somit waren die relativ hohen Kosten für dieses Spezialtraining - je Trupp waren Kosten in der Höhe
von € 110.- angefallen - absolut keine Fehlinvestition.
Die Bilder aus dem Inneren des Conainers sind nicht sehr aussagekräftig, da es während des überwiegenden Einsatzes wegen des oft sehr starken Feuers zu starker Rauchentwicklung und zur Bildung von großen Mengen an Wasserdampf kommt, was die Sicht im Inneren des Containers auf nahezu Null reduziert und somit das Fotografieren unmöglich macht.
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Trupp 1 bei der ca. 15 Minuten dauernden
Einführung durch das Fachpersonal
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richtiges Vorgehen bei der Türöffnung
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Trupp 1 nach erfolgreichem Einsatz mit
Kommandant Nuart und Atemschutzbeauftragten Movak
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Trupp 2 bei der Türöffnung.
Vor dem Eindringen erfolgt die Rauchgaskühlung
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die brennende Treppe, die der Trupp nach unten gehen muß, stellt ein sehr schwieriges Kriterium des Einsatzes dar
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ein Gaschieber muß trotz Brandes geschlossen werden
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Löscherfolg stellt sich ein
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eine weitere Türöffnung im engen Brandcontainer wird durchgeführt
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Trupp 2 nach erfolgreichem Einsatz.
der enorme Flüssigkeitsverlust muß ergänzt werden
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